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HVV Holtgast - Lieder und Geschichten

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Up Koop to

van Wilhelm Engelken ut Neefolstenhusen

(Een Lesprov ut sien Book : "unnerwegens" biet Hebus-Verlag Leer - ISBN 3-935083-37-8)

Hör neje ‚Golf‘ wullen Hein Meier un sien Gerda sülvst van ‘t VW-Wark in Wolfsburg ofhalen. Man se harren de Reken ohn hör halvwussen Kinner  maakt. De harren al lang de Landkaart to Hand hatt. Se wussen, dat Vader up de Fahrt torügg över de A 27 muss, un över de Utfahrt Westenholz keem man na  de ‚Serengeti Park Hodenhagen‘. Un dor wullen se Derten bekieken. Vader un Moder  weren d’r mit för, de Kinner harren ja Osterferien. De hele Familje weer vull Vörfreid up de ‚Golf‘- un Serengetidag.

As se an de Ofhaaldag in de Autostadt na hör Auto fragden, keem de eerste Daalslag: „Wir bitten ein Terminmissverständnis zu entschuldigen: Ihren ‚Golf‘ können wir aus technischen Gründen leider erst morgen aushändigen,“ beduurde dat Frollein van VW. „Wir werden Ihnen aber als Ausgleich für Ihren verständlichen Ärger die Übernachtungskosten in einem Vier-Sterne-Hotel erstatten plus Speisen und Getränken. Okay?“ Hein un Gerda keken sük an un wussen: Dat word en moje billig Familjen-Urlaubs-Wekenenn. Dat gifft ‘t up Koop to. Se weren inverstahn.

In dat Hotel eeten un drunken se sük rundum satt. Un as de Kinner savends in de Bedden legen, leten de token ‚Golf‘-Besitters sük dat in de Bar goodgahn. Denn droop Hein en Gast, de ut dat sülvig Loog stammen de as he. So ‘n Tofall aver ok!  Dat wurr noch en langen Nacht. Gerda wahrschaude en paar Maal: „Drink nich so völ, Hein! Mörgen sittst du an ‘t Stür van dien neje Auto.“ Man he weer so in Fahrt, dat he sük nix seggen leet. Naderhand muss Gerda hör Hein na ‘t Bedd hen stönen.

Anner Mörgen wurr toeerst dat neje Auto ofhaalt. O, wat blinkde un rook dat moi neei! Tegen Middag, as Hein dör de Serengetipark fahrde, harr he immer noch en drögen Hals, un in sien Kopp tuckerde de Pien. Dor tomaal bölkde Dochter Lene van achtern: „Helpt mi! En Deert!“ Un wat för een: En Elefant swenkde mit sien Rüssel dör dat Achterfenster vör Lenes Ogen herum. „Fenster dicht!“ kumdeerde Hein. Se pareerde ok, man klemmde de Rüsselspitz fast. Dat Deert verfehrde sük, reet sük los, se hörden en Rums, dat Auto wackelde, un de Elefant weer weg. Utstiegen weer verboden; so kregen se eerst an de Parkutgang de hele Schaa to Gesicht: De Elefant harr in sien Nood mit ‘t Knee en groten Buul in de Kotflögel van de neje Golf stött. Hein harr woll blarren kunnt! Nu harr he blot noch eens in d‘ Kopp: Gau na Huus! De Pläseer an hör Utflug weer de Familje heel un dall verdürven.

As wenn dat Maat noch nich vull weer, harr dat up de Autobahn ok noch rumst: kötte Autos – Stau -  Schandarms. Ok Hein wurr to dat Malör befraagt. Tomaal kreeg de ‚witte Muus‘ de Buul in de neje ‚Golf‘ in ‘t Vermick. As Hein vertellde, dat hum dor en Elefant inpaast harr, bekeek hum de Grönrock unneroogsk, steckde hum sien langen Nös in ‘t Gesicht, dee en deepen Togg, dreihde sük um un reep: „Klaus, wir haben wieder einen, diesmal wohl  einen alkoholisch riechenden Großwildjäger, der von einem Zusammenstoß mit einem Elefanten faselt. Bring doch mal das Pusterohr!“ Wu dat wiedergung lett sük denken: Restalkohol, Führerschien weg! Gerda stürde de nich mehr neje ‚Golf‘ na Huus. Nüms see wat.

Weer tohuus ankomen, leet Hein en Sücht gahn: „Wenn ik mien Stammdiskbrörs vanavend, un dat ok noch an 1. April, vertellen doo, wat ik bi ‘t Ofhalen van mien Auto beleevt hebb, glövt mi kien Swien.“

(Dit Belevsel hett mi en Fründ as wahr vertellt. Ik hebb hum dat nich glövt, man doch upschreven. Se stunn an d‘ 1. April 2005 unner ‚FÖR JO UP PLATT‘ in d‘ ‚Anzeiger för Harlingerland‘)

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