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Die Holtgaster Heimat-Geschichte

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Wagnersfehn

(Quelle: Nach einem Bericht von Axel Heinze)

Er schreibt zu dem Moorgebiet hinter dem Schafhauser Wald u. a.

Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts bildete dieses Moor eine unnutzbare Wildnis, die nur an wenigen Stellen von Wegen überquert wurde. Nach dem Urbachmachungsedikt von Friedrich dem Großen pachtet Frau Christine Adelheid Wagener aus Esens dieses Moor zwischen Leegmoorweg und Bungelbrooksweg, der Bereich westlich des Leegmoorwegs blieb als Ochsenweide bei der Domäne Schafhaus. 

Frau Wagener versuchte hier Menschen anzusiedeln und Torf  gewinnen lassen. Diese Fehn- kolonisation nach niederländischem Muster scheiterte, weil die Trockenlegung zu aufwändig war. 

Mit einer Windmühle sollte das Wasser in Richtung Bensersiel gepumpt werden. Die erste Mühle brannte jedoch ab und die Kosten einer Neuerrichtung trieben Frau Wagner in den Bankrott. Mit dem Mühlengraben nördlich der Ochsenweide sind noch sichtbare Spuren dieses Versuches erhalten geblieben. 

Die meisten Siedler verließen Wagnersfehn und ließen sich danach in Plaggenburg und Pfalzdorf nieder. 

  

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