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Die Holtgaster Heimat-Geschichte

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Neue Kolonisten in Holtgast

(Quelle: Friesische Heimat )

Vor rund dreihundert Jahren gab es im Alten Amt Esens vor allem zwischen den Dörfern s. g. Wüsteneien. Diese riesigen Flächen bestanden aus Wilden, Heide und Moore und wurden vielfach als zusätzliches Weideland von den ansässigen Bauern beansprucht.

Nach dem Inkrafttreten des "Urbarmachungsedickt" 1765 durch Friederich II von Preußen wurden alle freien Flächen in den Gemeinden zur Kolonisierung freigegeben. 

Nach einem Bericht in der "Friesischen Heimat" siedelten darauf in der gemeinen Weide von Holtgast die Kolonisten Friederich Ayls, Jakob Frerichs, Ufke Harms, Hayung Rients, Jan Janssen, Hyronimus Willms, Willm Hayen, Hinrich Jakobsberg, Hinrich Siebels und Casper Ahrends.

In einem Bericht des Rentmeisters von Esens wurde auch Bezug auf Ländereien im "Rosenmeer" genommen. Dort hieß es: "Das von dem Bittsteller Hinrich Siebelts verlangte Land, dass "Rosenmeer" genannt wird, grenzt im Osten an das Klostertief, im Norden an den zur Ziegelei gehörenden Feldwall und im Süden und Westen an das Holtgaster Feld".

Die Größe des "Rosenmeerlandes" wurde mit 1,5 Diemat angegeben und wurde als Unland eingestuft. Das angrenzende Feld wurde dagegen als vortreffliche Aue beschrieben, die als die beste Weide von Holtgast galt.

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