Die Holtgaster Heimat-Geschichte |
Erste Siedler an unserer Küste |
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Da den ersten Bewohnern im hiesigen Küstenraum keine Höhlen wie in einigen Mittelgebirgsbereichen zur Verfügung standen, lebten die Jäger und Sammler dieser Zeit in Zelten, die sie zu den jeweiligen Jagdgründen mitnahmen, denn sie waren Nomaden. Nachdem sich erste sesshafte Gemeinschaften gebildet hatten, bauten sie sich rechteckförmige Schutzhütten die entweder auf Geesträndern nahe der Küste oder direkt am Wasser auf kleinen Wurten (Warften) gelegen waren. Sie bestanden aus Holzpfosten mit einem Geflecht aus Weiden. Gegen die kalten Winde verklebten sie die Wände mit Lehm oder Klei. Die Dächer bestanden aus Schilf oder Stroh. |
Damit die Erdkälte nicht in die Hütten dringen konnte, wurden auch Fußböden aus nebeneinander liegenden Hölzern eingebaut. Die Ritzen wurden ebenfalls mit Lehm oder Klei gegen Zugluft verschmiert. Die Feuerstellen befanden sich anfangs noch im Freien. Später bauten sie sich aber auch Feuerplätze in den Hütten. Im Laufe der Zeit setzte sich dann der Bau von etwas größeren, s. g. Hallenhäuser (rechts) durch. Die Konstruktion war schon etwas aufwendiger und die Häuser boten dafür auch mehr Platz. |
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